Buchbinden – guter Ausgleich zum Designen

Buchbinden ist ein altes Handwerk und bestens als Ausgleich zur Bildschirmarbeit geeignet. Kreativität ist dabei genauso gefragt wie gewisses handwerkliches Geschick. Schwer ist es nicht,  es braucht allerdings seine Zeit, bis man gut aussehende Buchkerne produziert, die auch haltbar sind. Und Papier zu nähen ist absolut nicht vergleichbar mit Stoff. Ein Fingerhut ist da eine feine Hilfe gegen zerstochene Finger 🙂

Ich stelle meine Bücher komplett selbst her: zuerst schneide ich die Bögen, dann werden sie gefalzt, zu je 5 Bögen zusammengefasst und schließlich fadengeheftet.

Buchbinden
Buchbinden

erst dann kommt die Gestaltung und Herstellung des Covers. Hier kann man wählen zwischen Hart- und Softcover – je nachdem nimmt man einen dünnen oder dicken Buchbinderkarton. Ob man einen Papier-Stoff-oder Ledereinband machen möchte ist reine Geschmacksache. Hier ist allerdings Genauigkeit und präzises Arbeiten gefragt. Leim trocknet und bindet sehr schnell – etwaige Fehler lassen sich vor allem beim Papierüberzug nicht mehr (gut) korrigieren.

 

Buchbinden klassisch
leimen buchbinden
Buchbinden cover

Nach einigen weiteren Arbeitsschritten ist das Buch dann fertig 🙂 Am Besten dann 24h trocknen lassen. Empfehlenswert ist eine gute Buchpresse – es erleichtert die Arbeit enorm! In meiner Anfangszeit habe ich noch mit alten Telefonbüchern und Mega-Katalogen gearbeitet.. etwas umständlich aber hat auch den Zweck erfüllt!

Meine Bücher gestalte ich nach Ideen, vorhandenem Material 😉 oder nach Wunsch. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt!

Fotos:©by UniCatGrafikdesign (2015)
Notizbuch
buchbinden holzbuch

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